Seelenfelsen
Beschreibung
Zur Namensgebung der Felsformation gibt es zwei Überlieferungen:
Eine erzählt die urkundlich belegte Geschichte des in Heltersberg lebenden königlichen Revierförsters Phillip Jakob Seel. Dieser soll eines Nachts in die Tiefe gestürzt sein und sich tödliche Verletzungen zugezogen haben. Dies führte dazu, dass die Felsformation von nun an "Seelfelsen" genannt wurde.
Der zweiten Sage nach, war ein Mann aus Clausen eines Nachts mit seinem kleinen Sohn auf dem Heimweg. Der Vater fand keinen der drei Durchgänge durch die Felsen, verirrte sich und stürzte schließlich in die Tiefe. Sein Sohn folgte einem schwachen Licht und erreichte so schließlich Clausen, wo er Hilfe holte. Der Vater konnte nur noch tot geborgen werden.
Im Volksmund heißt es seitdem, das schwache Licht, dass der Sohn in jener Nacht gesehen hat sei die Seele des verstorbenen Vaters gewesen. Dieses Ereignis verleite der Felsformation den heutigen Namen "Seelenfelsen".
Zuweg: Brunnenwanderweg
Touist-Information Holzland/Sickinger Höhe
Ganzjährig frei zugänglich.
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Allgemeine Informationen
Felsen
Teufelstisch, Braut & Bräutigam, Jungfernsprung… die Namen und Legenden die sich um sie ranken sind fast so bizarr wie ihre Erscheinung. Der Bundsandstein und die daraus bestehenden Felstürme bestimmen die Landschaft des Pfälzerwalds. Entstanden sind sie im Perm und Trias vor über 250 Millionen Jahren, als sich über 500 m mächtige Sedimentschichten im Gebiet des heutigen Pfälzerwaldes abgelagert haben. Durch Beimengungen von Eisenoxid erhielten sie ihre charakteristische rote Farbe. Ihre heutige Form erhielten sie durch die Erosion der letzten 5 Millionen Jahre. Im Mittelalter dienten sie nicht nur als Sockel oder Fundament für die unzähligen Burgen, sondern wurden auf Grund ihrer leichten Bearbeitbarkeit, häufig in den Burgbau mit einbezogen.